unsere tagungsräume

erdgeschoss

Im Herzen des malerischen Hanau gelegen, bietet der Congress Park Hanau exklusive Tagungsräume, die ideal für eine Vielzahl von geschäftlichen Veranstaltungen sind, darunter Seminare, Workshops, Vorträge und Produktpräsentationen. Mit einer Gesamtfläche von knapp 200 Quadratmetern im Erdgeschoss stehen insgesamt fünf hochwertig ausgestattete Tagungsräume zur Verfügung.

Vier dieser Räume sind jeweils mit moderner Technik ausgestattet und bieten Platz für bis zu 35 Personen in Reihenbestuhlung, perfekt für konzentrierte Fachdiskussionen oder interaktive Workshops. Der fünfte und größte Tagungsraum ermöglicht eine Bestuhlung für bis zu 55 Personen und eignet sich damit auch für größere Versammlungen oder Präsentationen.

Ein besonderes Highlight der Tagungsräume ist ihre durchgehende, breite Glasfront, die den Blick auf den zauberhaften Schlossgarten freigibt. Diese einzigartige Aussicht kombiniert mit dem direkten Zugang zur ebenerdigen Terrasse macht den Congress Park Hanau zu einem begehrten Ort für Veranstaltungen. Die Terrasse selbst kann für Empfänge, Pausen oder als zusätzliche Veranstaltungsfläche genutzt werden, wodurch die Räumlichkeiten eine flexible und ansprechende Option für sowohl geschäftliche als auch festliche Anlässe bieten.

Die multifunktionale Anordnung der Tagungsräume wird durch variable Trennwände unterstützt, die es ermöglichen, die Räume 1 bis 4 nach Bedarf zu kombinieren. So kann eine Kapazität von bis zu 144 Plätzen erreicht werden, ideal für größere Konferenzen oder Firmenveranstaltungen. Diese Flexibilität gewährleistet, dass der Raumbedarf und die Atmosphäre genau auf die Bedürfnisse Ihrer Veranstaltung abgestimmt werden können.

Darüber hinaus garantiert die technische Ausstattung, einschließlich hochwertiger Audio- und Videoanlagen, dass jede Veranstaltung reibungslos verläuft. Ob für eine anspruchsvolle Multimedia-Präsentation oder eine interaktive Schulung, die technologischen Ressourcen stehen bereit, um Ihre Veranstaltung professionell zu unterstützen.

Rauminfos

  • Bereich A: 37 qm
  • Bereich B: 3,20 m Höhe
  • Reihe: 35
  • Parlament: 12
  • U-Form: 10
  • Empfang: 35
  • Bereich A: 37 qm
  • Bereich B: 3,20 m Höhe
  • Reihe: 35
  • Parlament: 12
  • U-Form: 10
  • Empfang: 35
  • Bereich A: 37 qm
  • Bereich B: 3,20 m Höhe
  • Reihe: 35
  • Parlament: 12
  • U-Form: 10
  • Empfang: 35

▶  Bereich A: 37 qm
▶  Bereich B: 3,20 m Höhe
▶  Reihe: 35
▶  Parlament: 12
▶  U-Form: 10
▶  Empfang: 35

  • Bereich A: 55 qm
  • Bereich B: 3,20 m Höhe
  • Reihe: 55
  • Parlament: 24
  • U-Form: 14
  • Empfang: 55
  • Bereich A: 75 qm
  • Bereich B: 3,20 m Höhe
  • Reihe: 63
  • Parlament: 24
  • U-Form: 20
  • Empfang: 63
  • Bereich A: 114 qm
  • Bereich B: 3,20 m Höhe
  • Reihe: 99
  • Parlament: 24
  • U-Form: 32
  • Empfang: 99
  • Bereich A: 151 qm
  • Bereich B: 3,20 m Höhe
  • Reihe: 144
  • Parlament: 60
  • U-Form: 48
  • Empfang: 144

Unsere Räume ehren Hanauer Legenden

Tagungsraum 1 | Karoline von Günderrode (1780-1806)

Man nannte sie schon im neunzehnten Jahrhundert die „Sappho der Romantik“ – Karoline von Günderrode, eine der schillerndsten Figuren der deutschen Romantik. Sie war verwandtschaftlich eng mit der Stadt verbunden, ihr Großvater war Regierungs- und Hofgerichtsrat in Hanau. Sie selbst lebte von 1786 an in Hanau, ehe sie als 17-jährige in das Cronstetten-Hynsperg´sche Stift Frankfurt aufgenommen wurde. Das Werk Karolines wird bis heute von ihren Liebesgeschichten überlagert. Hin- und hergerissen zwischen Liebe und Freiheitsdrang spiegelt ihr Leben die Situation der Frau in der bürgerlichen Elite um 1800. Die Radikalität, mit der Karoline von Günderrode ihr Gefühl auszuleben versuchte, faszinierte schon ihre Zeitgenossen. Im Alter von 26 Jahren wählte sie den Freitod und erdolchte sich. Nach ihrem Tod erschienen mehrfach Auswahlbände ihres poetischen Werks, vor allem ihrer Briefe. In den 1970er Jahren wurde Karoline zu einer Identifikationsfigur der Frauenbewegung

Tagungsraum 2 | Moritz Daniel Oppenheim (1800–1882)

Die Arbeiten von Moritz Daniel Oppenheim sind heute weltweit in allen bedeutenden Kunstsammlungen zu finden. In der Hanauer Judengasse (heute Nordstraße) geboren, besuchte er ab 1810 die Hanauer Kurfürstliche Zeichenakademie. Dort unterrichteten ihn der Maler und Kupferstecher Conrad Westermayr und dessen Frau Henriette im Zeichnen und Malen. Ab 1820 studierte Oppenheim am Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt. Er war der erste jüdische Künstler, der eine akademische Ausbildung erhielt. Im Historischen Museum Hanau Schloss Philippsruhe ist eine bedeutende Sammlung seiner Werke zu sehen. Auf dem Freiheitsplatz wurde ihm zu Ehren 2015 das Denkmal „Moritz und das tanzende Bild“ der Bildhauer Robert Schad und Pascal Coupot errichtet.

Tagungsraum 3 | August Gaul (1869 – 1921)

Der gebürtige Großauheimer Bildhauer August Gaul zählt zu den bedeutendsten Künstlern der Moderne. Nach der Ausbildung an der Hanauer Zeichenakademie wechselte Gaul 1888 nach Berlin. Er konzentrierte sich auf das Tiermotiv und gestaltete monumentale Skulpturen in Stein und Bronze, aber auch Klein- und Kleinstformate. Zu seinen herausragenden Werken für den öffentlichen Raum zählen die beiden Portalfiguren „Liegende Wisente“ vor der Kunsthalle Kiel sowie eine vielseitige Bauplastik am Klöpperhaus in Hamburg. Das Museum Großauheim zeigt in der neu gestalteten Abteilung eine Auswahl von frühen Entwürfen und Gussausformungen, darunter den einzigen frühen Guss der großen „Stehenden Löwin“, die als Wegbereitung der modernen deutschen Plastik gilt. Weitere Werke von August Gaul befinden sich im Historischen Museum Hanau Schloss Philippsruhe. In Großauheim erinnert das August Gaul-Denkmal von Matthias Kohn auf dem Rochusplatz und ein August Gaul-Pfad mit Stahlfiguren von Micha Otto an den Bildhauer.

Tagungsraum 4 | Reinhold Ewald (1890-1974)

Der expressionistische Maler und Bildhauer war von 1921 bis 1933 und von 1949 bis 1963 Lehrer an der Zeichenakademie in Hanau. Im Innern der 1922/23 errichteten Pfarrkirche St. Peter und Paul zu Dettingen schuf Ewald einen beeindruckenden Zyklus großformatiger Wandgemälde zur Passion Jesu und zum Marienleben. Bau und Ausmalung der Dettinger Kirche bilden zusammen ein expressionistisches Gesamtkunstwerk. Während des Krieges arbeitete Ewald in einer Glashütte in der Oberlausitz. In den letzten Kriegstagen 1945 zum Volkssturm rekrutiert, desertierte er. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bezog er ein Atelier in der Turmruine im Wilhelmsbader Park. Ewald gilt als der bedeutendste Hanauer Maler des 20. Jahrhunderts.

Tagungsraum 5 | Pauli Schmorell (1899 – 2005)

Als Zwölfjährige nach Hanau gekommen, widmete sich Pauli Schmorell, Lehrerin und Erzieherin aus Berufung, mit großer Hingabe der Musik- und Jugendbildung. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs knüpfte sie Verbindungen mit Chören und Tanzgruppen in Frankreich, der Schweiz, Belgien, Holland und England. Dahinter stand die Erkenntnis, dass internationale Kontakte und das damit einhergehende Verständnis füreinander wesentlich zur Sicherung des Friedens beitragen. 1946 gründete sie den „Wilhelmsbader Kreis“, der durch Musik und Tanz in den schweren Nachkriegsjahren durch öffentliche Auftritte und Darbietungen in Altersheimen und Krankenhäusern vielen Menschen in Stadt und Landkreis den düsteren Alltag erhellte. Durch Musik- und Gesangsbeiträge im Hessischen Rundfunk und Mitwirkung bei großen Singwettbewerben wurde ihre Arbeit auch überregional bekannt. 1971 erhielt sie das Verdienstkreuz 1. Klasse, anlässlich ihres 90. Geburtstages wurde Pauli Schmorell mit der August-Gaul-Plakette geehrt, der höchsten kulturellen Auszeichnung der Stadt Hanau.