Paul-Hindemith-Saal
(Konzer- & Theatersaal)
erd- und Obergeschoss
Der Konzert- und Theatersaal des CPH ist nach dem in Hanau geborenen Komponisten Paul Hindemith benannt und gilt wegen seiner Akustik in Fachkreisen als einer der besten Konzertsäle Hessens. Der Paul-Hindemith-Saal bietet 619 qm Veranstaltungsfläche und insgesamt 800 Plätze im Parkett und auf dem Rang.
Ausgestattet mit Großbühne, ausgefeilter Bühnentechnik sowie einem auf mehreren Ebenen nutzbaren Orchestergraben finden im Konzert- und Theatersaal rund ums Jahr Konzerte, Musicals, Show- und Theaterproduktionen statt. Akustiksegel und Aushang speziell für konzertante Musik machen sinfonische Konzerte zu herausragenden Hörerlebnissen.
Außer für Kulturevents buchen Veranstalter den Konzertsaal des CPH wegen der besonderen Atmosphäre und warmen Farbgebung sehr gerne auch als Keynote-Saal oder als weiteren Break-Out-Room. Die flexible Bestuhlung erlaubt die Verwandlung im Handumdrehen.
Zum Paul-Hindemith-Saal sind die umgebenden Foyers buchbar: Südfoyer, Zwischenfoyer und das im 50er Jahre-Charme erstrahlende Foyer Henriette Westermayr (historisches Foyer).
Rauminfos
Unsere Räume ehren Hanauer Legenden
Paul Hindemith (1895–1963)
Der Musiker, Pädagoge, Musiktheoretiker und Komponist der Neuen Musik wurde in der Hanauer Vorstadt geboren. Hindemith schrieb für alle Instrumente, die er übrigens auch selbst spielen konnte: Streichquartette, Sonaten, Kammermusik, Klaviermusik, Vokalmusik, große Orchesterwerke, Chorwerke und Opern, von denen „Cardillac“ und „Mathis der Maler“ zu den vielgespielten Werken gehören. Von 1927 bis 1935 hatte er eine Professur in Berlin inne. 1938 emigrierte er zunächst in die Schweiz, dann in die USA, wo er von 1940 bis 1953 als Professor an der Universität Yale war.
Das Glockenspiel im Turm des Neustädter Rathauses am Marktplatz spielt täglich um 12 Uhr Hindemiths Kanon „Wer sich die Musik erkiest“, op. 45 II. Die Stadt Hanau verleiht seit 2000 den renommierten Hindemith-Preis. Bisher Albert Mangelsdorff, Rolf Riehm, Daniel Barenboim, Tabea Zimmermann, Paavo Järvo, das Zehetmair-Quartett, Christoph Eschenbach und Olli Mustonen ausgezeichnet.