Save the sea

Dirigent Jens Weismantel

Während im ersten Konzertteil der Saxophonist Stefan Bien unterstützt durch ein Jazztrio und das Orchester das Solokonzert „Concertango“ aufführen wird, erfolgt im zweiten Konzertteil eine musikalische Hommage an den Lebensraum Ozean, unterstützt durch Bilder des Photographen Bernd Schreiber.

Im Konzertprojekt „Save the Sea“ arbeitet die Bläserphilharmonie Rhein-Main erstmals mit einem Fotografen zusammen. Der in Gelnhausen lebende Bernd Schreiber bereiste bereits viele
Regionen der Erde, um die faszinierende Unterwasserwelt der Ozeane zu fotografieren. Entstanden ist eine umfassende Sammlung an Bilderserien von hoher künstlerischer Qualität. Aber auch die Veränderungen durch den menschlichen Einfluss sind auf Schreibers Bildern sichtbar.

Jens Weismantel, der künstlerische Leiter der Bläserphilharmonie Rhein-Main, programmiert zwei Originalwerke der sinfonischen Blasmusik, die direkt zu dieser Thematik passen. Der ungarische Komponist Frigyes Hidas schuf mit seiner Symphony „Save the Sea“ ein musikalisches Tongemälde, welches mit spätromantischen Klängen die Schönheit der Ozeane in fünf Sätzen beschreibt.

Quasi als Gegenpart steht „Time for Outrage!“ des Luxemburgers Marco Pütz. Frei übersetzt mit „Empört euch!“ versteht Pütz das dreisätzige Werk als persönlichen Missmut gegenüber den aktuellen Krisen der Welt. Mit „Aurora Awakes“ malt John Mackey (USA) ein Naturbild voller Schönheit, während das Fusion-Konzertwerk „Concertango“
für Altsaxophon (Solist: Stefan Bien), Jazztrio und sinfonisches Blasorchester im Konzertprogramm für die Urbanisierung und Globalisierung unseres Planeten steht.